An der Erarbeitung des "Masterplan zur Sicherstellung der Humanressourcen im Bereich 'Erneuerbare Energie'" sind folgende ProjektpartnerInnen beteiligt:
3s research laboratory ist die in einem gemeinnützigen Verein organisierte Grundlagenforschung von 3s Unternehmensberatung und zählt zu den international bestvernetzten sozialwissenschaftlichen Forschungsinstitutionen in Österreich. 3s verfügt über langjährige und vielfältige Projekterfahrungen im bildungs- und arbeitsmarktpolitischen Umfeld. 3s ist auf europäischer und nationaler Ebene in der Gestaltung des Europäischen und Nationalen Qualifikationsrahmens (EQR und NQR) als ExpertInneninstitution tätig, unterstützt in verschiedenen Projekten die Entwicklung eines Europäischen Kreditpunktesystems für die Berufsbildung (ECVET) und ist beratend in verschiedenen bildungs- und arbeitsmarktpolitischen Kontexten in Österreich und regional tätig (Hilfestellung bei der Akkreditierung von FH-Studienangeboten, Forschungsprojekte zum Thema „Learning Outcomes“ und deren Umsetzung an Fachhochschulen, Klassifikation von Qualifikationsbegriffen für unterschiedliche Verwendungszwecke, Bildungs- und Arbeitsmarktinformation).
Die 17 & 4 Organisationsberatung GmbH ist ein Beratungsunternehmen für nachhaltige Entwicklung und wurde 2003 mit der Koordination der Weiterbildungsaktivitäten im Rahmen des österreichischen Klimaschutzprogramms klima:aktiv beauftragt, die Bildungskoordination wird inzwischen als besonders erfolgreicher Teil der Klimaschutzinitiative gesehen, 2010 erfolgte nach erneuter Ausschreibung eine Beauftragung für weitere 2 (+1) Jahre. Im Rahmen dieser Tätigkeiten konnte 17&4 einen guten Überblick über die österreichische Weiterbildungslandschaft erlangen, viele Kontakte zu Institutionen und Unternehmen knüpfen und Erfahrungen in der Konzeption und Durchführung von Weiterbildungen, e-learning etc. im Bereich der Erneuerbaren Energie und Energieeffizienz sammeln. Darüber hinaus war und ist 17&4 an einer Vielzahl von Projekten im Bereich Nachhaltig Wirtschaften (HAUSderZukunft, Energie der Zukunft) beteiligt und kann damit auch Fachwissen und Vernetzungsleistung für die Entwicklung der Humanressourcen einbringen.
Die ÖGUT – Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik ist eine überparteiliche Plattform für Umwelt, Wirtschaft und Verwaltung, welche Vernetzung und Kommunikation dieser Bereiche sowie Entwicklung und Innovation im Umweltbereich fördert. Die ÖGUT beschäftigt sich mit Themen im Zusammenhang mit der nachhaltigen Ausrichtung von Wirtschaft und Gesellschaft. Schwerpunkte dabei sind: Energie und Klimaschutz, Bereitstellung bzw. Verfügbarkeit von konventionellen und nachwachsenden Rohstoffen, Ressourceneffizienz, Soziale Nachhaltigkeit und Gender Mainstreaming, Ethik und Wirtschaft, Konsumverhalten. Die ÖGUT nimmt dabei vier zentrale Funktionen wahr: eine Informations-, Transparenz-, Plattform- und Lobbying-Funktion für konsensuale Inhalte der Stakeholdergruppen von Wirtschaft und Umwelt.
Die Technische Universität Graz (OE Internationale und Strategische Partnerschaften) bietet neben dem eigenen Schwerpunkt der Nachhaltigkeit in Lehre und Forschung auch seine Funktion als internationaler Netzwerkknoten (esaia) zu weiteren Universitäten. Das Wissen um die Bedürfnisse von Gesellschaft und Wirtschaft fließt in die Gestaltung der Ausbildungsprogramme ein. Zahlreiche Kompetenzzentren, Christian-Doppler-Labors, Spezialforschungsbereiche, Forschungsschwerpunkte und EU-Großprojekte sind nur einige Beispiele der aktiven und erfolgreichen Forschung an dieser Universität.
Die Fachhochschule Joanneum bietet 36 berufsfeldorientierte Studiengänge (Bachelor-, Master- und Diplomstudien) in den vier Fachbereichen „Information, Design & Technologien“, „Leben, Bauen, Umwelt“, „Internationale Wirtschaft“ und „Gesundheitswissenschaften“ und ist damit eine der führenden Fachhochschulen Österreichs. Intensive Netzwerke zu Partnerunternehmen sowie die Mobilität von Studierenden und Lehrenden im Austausch mit Partnerhochschulen sichern die internationale Qualität der Ausbildung. Zudem ist die FH Joanneum Mitglied in der World Association for Cooperative Education.
Die Austrian Energy Agency (AEA) / Österreichische Energieagentur ist das nationale Kompetenzzentrum für Energie in Österreich. Die Österreichische Energieagentur ist der Bundesregierung und den Landesregierungen wissenschaftlicher Begleiter einer Energiepolitik, welche auf Energieeffizienz sowie die Förderung erneuerbarer Energiequellen abzielt. Wichtige Schwerpunkte der Tätigkeiten der AEA sind die Bereiche Erneuerbare Energien und Energieeffizienz sowie Synergien, die sich zwischen diesen Bereichen ergeben. U.a. wurde die Österreichische Energieagentur vom Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend (BMWFJ) mit den Aufgaben für die Energieeffizienz-Monitoringstelle beauftragt. Weiters fungiert die Österreichische Energieagentur als Dachmanager der Klimaschutzinitiative klima:aktiv im Auftrag des Lebensministeriums (BMFLUW). Auf internationaler Ebene ist die Österreichische Energieagentur Mitglied des "European Energy Network", in dem Energieforschungseinrichtungen und -sparinstitutionen aus 23 Ländern kooperieren.
Der Konsortialpartner Umweltdachverband Bereich FORUM Umweltbildung (im Folgenden kurz: FORUM Umweltbildung) ist eine Initiative des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft und des Bundesministeriums Unterricht, Kunst und Kultur und soll als Bildungsinstitution die bundesweite Förderung der Bildung für nachhaltige Entwicklung etablieren. Die Tätigkeit des FORUM Umweltbildung ist dominiert von der Projektdurchführung im Umweltbildungsbereich für das BMLFUW und das BMUKK sowie weiteren, in Absprache mit den beiden Ministerien, durchgeführten Projekten. Die Schwerpunkte der Projekttätigkeit liegen in der strategiegeleiteten Entwicklung und zielgruppenorientierten Dissemination innovativer Bildungsinhalte im Schulbereich. Diese nehmen das Spektrum von didaktisch aufbereiteten Unterrichtsinhalten über die Unterstützung integrativer, fächerübergreifender bzw. transdisziplinärer Projekte bis hin zu begleiteten Prozessen zur nachhaltigen Entwicklung ein. Über das Österreichische Portal zur Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung wird umfangreiche Bildungsinformation zum Thema geboten.